Wie war das mit den Russen?

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Seit über 20 Jahren gibt es bei der Osteuropa-Freundschaftsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern das Projekt SPUREN DER GESCHICHTE.

Wir

Unser neuestes Projekt "Wie war das mit den Russen?" entstand aus dem Fakt, dass in Schwerin das Divisionsmuseum der Sowjetarmee/ Westgruppe der Streitkräfte verblieb. Unserem Wissen nach ist das einmalig in Ostdeutschland, wenn es auch in Wittenberg z. B. eine hervorragende Dokumentation örtlichen Bezugs von 1945 bis zum Abzug der Truppen 1993/94 im Haus der Geschichte (inkl. DDR-Museum) gibt.

In Schwerin ist es bisher nicht gelungen, die Exponate der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Wir arbeiten daran und Freund Hartmut Winterfeld hat schon des Öfteren Vorträge zu diesem Divisionsmuseum gehalten. Derzeit machen wir Zeitzeugen ausfindig, um ihre Erinnerungen (und ggf. Fotos, Wimpel, Urkunden, Abzeichen, Chroniken etc.) aus der Zeit von 1945 bis heute zu bewahren.

2019 gab es im Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst eine Sonderausstellung zu 25 Jahre Abzug der WGT (Nachfolger der GSSD) aus Deutschland. In diesem Zusammenhang hatten wir Videoaufnahmen unseres ehemaligen Landesvorsitzenden Günter Brock, die dieser im Zeitraum 1990-1994 vom Truppenabzug gemacht hat, dem Museum übergeben. Das Berliner Museum plant einen Neubau, um die Periode 1945-1994 als Teil der neueren Geschichte permanent der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Zum 80. Jahrestag des Überfalls der deutschen Wehrmacht auf die Sowjetunion am 22.06.2021 hat der "Arbeitskreis 8. Mai" im Bundesverband Deutscher West-Ost-Gesellschaften e. V. die Publikation "OSTERKUNDUNG. FRIEDENSBOTSCHAFT. Persönliche Begegnungen von Menschen aus Deutschland mit Russen, Ukrainern, Weißrussen und anderen östlichen Nachbarn seit 1945" herausgegeben. ISBN 978-3-96611-012-9. In diesem Band sind auch viele Beiträge von unseren Mitgliedern in Mecklenburg-Vorpommern vertreten. Das Buch kann über unseren Landesverband bezogen werden.

AUFRUF: Wer sich gern mit seinen Erinnerungen aus fernerer und neuerer Zeit als Zeitzeuge zur Verfügung stellen möchte, kann sich unter unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann. / 0173 48 47 316 mit Kerstin Voigt in Verbindung setzen.